Interview mit Frau Bukovec

Frau Bukovec, Sie sind die “jüngste” Unternehmerin von Waidmannslust. Wann haben Sie Ihre
Geschäftsräume hier am Waidmannsluster Damm eröffnet?

Am 1. August 2021.

Und wo hatten Sie zuvor Ihr Büro?
In Wittenau, in der Schorfheidestraße.

Möchten Sie sich uns einmal kurz vorstellen?
Ja, gerne. Ich bin gebürtige Kroatin und lebe seit 1973 in Berlin, zunächst im Wedding, seit 1993 in
Reinickendorf. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Der ältere von beiden hat sein
Abitur auf der Humboldt-Schule gemacht und der jüngere besuchte die Salvator-Schule in
Waidmannslust. Da ich ihn häufig zur Schule fuhr – auch bekannt als „Elterntaxi“ – war ich oft in
Waidmannslust und bewunderte schon damals die schöne Umgebung.
Seit 2010 bin ich als freiberufliche Immobilienmaklerin tätig. Ich bin Mitglied im IVD. Das ist ein
Verband, der einen hohen Qualitätsanspruch an seine Mitglieder stellt; daher nehme ich regelmäßig an
Seminaren und Fortbildungen teil, um auf die ständigen Veränderungen des Immobilienmarkts
reagieren zu können.

Welche Dienstleistungen kann ich von Ihnen als “DieMaklerin.berlin” erhalten?
Wenn Sie ein Haus, eine Eigentumswohnung oder eine Gewerbeimmobilie verkaufen oder vermieten
möchten, ermittle ich den realistischen Marktpreis, stelle die erforderlichen Verkaufsunterlagen
zusammen, fertige ein aussagekräftiges Exposé an und führe die Werbung für Ihre Immobilie – das
geschieht heute in der Regel über Onlineportale – durch. In der angespannten Angebotslage löst jede
Werbung eine wahre Flut von Anfragen aus. Damit Sie von den vielen leider häufig unnützen
Nachfragen verschont bleiben, filtere ich die für Ihre Immobilie in Frage kommenden Interessenten
heraus, prüfe deren Bonität und präsentiere in enger Abstimmung mit Ihnen als Verkäufer oder
Vermieter Ihre Immobilie. Ich bereite dann, wenn wir gemeinsam den passenden Käufer bzw. Mieter
gefunden haben, den Kauf- bzw. Mietvertrag vor und bleibe bis zum Notartermin und zur
Schlüsselübergabe Ihre Ansprechpartnerin.

Und worin besteht Ihr USP (Anmerkung der Redaktion: Unique Selling Proposition = herausragendes
Leistungsmerkmal)?
O, das ist für mich schwer zu beantworten, in Sachen Eigenwerbung bin ich nicht so gut. Ich würde
sagen: Die persönliche Betreuung. Wichtig ist mir, dass Verkäufer und Käufer bzw. Vermieter und
Mieter gleichermaßen zufrieden gestellt werden. Und die vielen positive Bewertungen geben mir da recht.

Was verbindet Sie mit Waidmannslust? Was hat Sie bewogen, gerade hierher Ihr Büro zu verlegen?
Ich mag den Menschenschlag. Hier ist die Kirche noch im Dorf; andere Ortsteile sind mir zu
abgehoben, wenn ich das mal so sagen darf. Kurzum: Hier fühle ich mich zu Hause. Und noch etwas:
Der Immobilienmarkt Waidmannslust hat ein nicht zu unterschätzendes Potential.

Was genau meinen Sie damit?
Hier leben viele ältere Mitbürger, die sich auf kurz oder lang räumlich verändern wollen: Das eigene
Haus wird ihnen zu groß, zu beschwerlich. Sie wollen oder müssen sich verkleinern. Und auf der
anderen Seite suchen vor allem junge Familien Wohnraum in Waidmannslust. Diesen beiden Gruppen
möchte ich gerne behilflich sein.

Was gefällt Ihnen persönlich an unserem Ortsteil besonders?
Das ist die spannende Mischung aus wunderschönen alten Villen, großzügigen Einfamilienhäusern
und größeren Mehrfamilienhäusern, das viele Grün – ich jogge regelmäßig durchs Fließtal – und
natürlich die wirklich verkehrsgünstige Lage. Das überrascht auch regelmäßig die Kauf- oder
Mietinteressenten, die Berlin nicht so gut kennen.

Eine letzte Frage: Was sollte sich hier Ihrer Meinung nach kurz- und langfristig verändern?
Ganz klar: Tempo runter auf dem Waidmannsluster Damm! Mehr Sicherheit beim Überqueren des
Damms, ganz besonders für die Kinder hier. Ein besseres Warenangebot am Waidmannsluster Damm
wäre natürlich auch wünschenswert gerade für die vielen neu nach Waidmannslust oder in die Cité
Foch Hinzuziehenden.


Vielen Dank für das Interview!
Das Interview führte Wolfgang Nieschalk